PATENSCHAFTEN
Die Alte Kirche ist Teil unserer Identität. Sie war über Jahrhunderte ein Ort, an den unzählige Menschen gekommen sind mit ihren Freuden und Hoffnungen, ihrer Trauer und ihren Ängsten und haben diese vor Gott gebracht. Entscheidende Wendepunkte des Lebens von Geburt bis Tod haben mit diesem Kirchenraum zu tun. Unzählige Gebete wurden hier gesprochen, Menschen gesegnet, miteinander verbunden.
Helfen sie uns die Alte Kirche auf Dauer zu retten. Mit einer Patenschaft ermöglichen sie die Sanierung und Restauerierung. Mögliche Patenschaften HIER auf einen Blick. Der Katalog zum DOWNLOAD . Chorbogenwand Die Wandmalerei an der Chorbogenwand stellt das „Jüngste Gericht“ dar. Oben thront Christus als Weltenherrscher im Paradies im Kreis der Heiligen. Darunter blasen die Engel zum Ende der Zeiten. Links kommen die Auferstandenen aus den Gräbern und nach rechts geht es in die schaurige Hölle, in der auch Vertreter der hohen Geistlichkeit und Weltlichkeit zu finden sind.Diese Fresken dürften um 1616 von Hans Jakob Noppis gemalt worden sein, der als Hofmaler für den Grafen von Hohenems tätig war.
Nördliches Langhaus Bilder aus der PassionEinzug in Jerusalem mit Stifter und Wappen, Abendmahl mit Stifterfamilie (Gemse), Fußwaschung mit Stifter und Wappen (Ems), untere Reihe: Christus vor Kaiphas (Stifter und Wappen der Sandholzer von Sonderberg), Geißelung und Dornenkrönung (zwei Stifterfiguren mit Wappen Jonas von Buch), Kreuztragung (mit Stifterfiguren und Wappen), unter dem Fenster Teil der Kreuzigung mit unleserlichen Wappen. An der Nordseite gibt es kleine Schrifttafel „ANNO DOM Im MDLXVIII“. Diese Fresken könnten also aus dem Jahr 1568 stammen. Künstler unbekannt.
Südliches Langhaus Das geheimnisvolle Fresko. Was stellt es dar?Maria mit Jesus Johannes und Kindern. Auf dem Giebel: Heiliger mit Stab und Buch (Ulrich?) Christusknabe mit Weltkugel Heilige Katharina Der Basissockel mit der Inschrift für das Grabmal des Thomas Walser trägt die Jahreszahl 1613.
Seiteneingang Die Fresken über dem Seiteneingang sind spätestens bei der Anbringung der ehemaligen Lourdes-Grotte zerstört worden. Links oben sind drei Soldaten, die vermutlich zur Kreuzigung gehören. Möglicherweise sind es aber die Soldaten, die bei der Auferstehung das Grab bewachten. Rechts in den quadratischen Felder finden sich drei der vier Evangelisten mit ihren jeweiligen Symbolen und den Stiftern der jeweiligen Bilder. Der Evangelist Matthäus ist vermutlich bei Umbauten verloren gegangen.
Nordwand Ostseite Die Fresken an der vorderen Nordwand sind nicht mehr zu identifizieren. Im oberen Teil wird an den abgeschnittenen Bildern deutlich, dass die Wand früher weiter hinaufging, bevor das abgeflachte Tonnengewölbe eingezogen wurde.
Deckengemälde Himmelfahrt MariensDie Mitte der Decke im Kirchenschiff schmückt eine Darstellung von Maria Himmelfahrt. Bereits seit dem 5. Jahrhundert wird am 15. August das Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ gefeiert. Im Zentrum des Festes steht der Glaube, dass Maria, die Mutter Jesu, wegen ihrer einzigartigen Verbindung mit der Erlösungstat Christi als die „Ersterlöste“ direkt in den Himmel aufgenommen wurde.1950 wurde die Himmelfahrt Marias (oder Mariens) zum Dogma erklärt. Aus dem Kreis der zwölf Apostel ist Maria auf dem Weg in den Himmel in weiß-blauer Gewandung mit sternenumkränztem Haupt. Engel musizieren dazu und streuen ihr Rosen. Oben wartet die Dreifaltigkeit auf sie, der Vater, der Sohn, der auf seine Mutter hinweist, und der Heilige Geist in Gestalt der Taube. Das Deckengemälde wurde 1805 von Joseph Zipper gemalt und 1932 von Jul. Wehinger renoviert.
Apostelmedaillon Das griechische Wort „apostolos“ bedeutet „Gesandter“. Die zwölf Apostel sind jene Jünger, die Jesus aus seiner großen Schar von Jüngern auswählte und mit dem Auftrag der Verkündigung des Glaubens beauftragte. Aus dem Kreis der von Jesus eingesetzten Apostel schied Judas Ischariot nach seinem Verrat aus und wurde nach der Himmelfahrt Christi durch Matthias ersetzt. Später wird manchmal auch Paulus statt Matthias als zwölfter Apostel genannt, nicht aber so in der Alten Kirche.
Emporenheilige An der Empore der Alten Pfarrkirche von Götzis in den Frontalvoluten sind acht Heilige dargestellt, die großteils bewusst in Bezug zur Musik stehen oder in diesen Bezug gebracht wurden. Schließlich handelt es sich auch um eine Empore für Chor und Orgel. In der Mitte befinden sich König David, der legendäre Harfenspieler und Psalmist, und die hl. Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik. Eingerahmt werden die beiden durch je zwei der vier Kirchenväter, links Hieronymus und Gregor, rechts Augustinus und Ambrosius. Den äußeren Abschluss bilden eher ungewöhnlich der hl. Josef und der hl. Antonius.
Baustein Der Schlussstein in der Apsis - der Stein der alles zusammen hält - zeigt den Hl. Ulrich.
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